Fraubillenkreuz

Steil aufgerichtete Göttersteine, Menhire genannt, lassen vermuten, dass das Ferschweiler Plateau in vorgeschichtlicher Zeit gleichzeitig auch Kult- und Opferstätte war. Im Nordostteil ragt das Fraubillenkreuz empor, ein ehemaliger Opferstein, der nach Einführung des Christentums in unserer Heimat vom heiligen Willibrord in ein Kreuz verwandelt wurde.
Am Nordende der Hochfläche an uralten Verbindungswegen gelegen, diente das Kreuz später als Grenzstein der Grafschaft Vianden und wird als solcher im Jahre 1617 erwähnt.
Auf dem Ferschweiler Plateau steht also das weitaus älteste Kreuz des gesamten Trierer Landes. Wenn man seine Umwandlung aus einem jungsteinzeitlichen Menhir in die Zeit vor 1000 verlegt, ist es noch älter als das Marktkreuz von Trier.