Druidenstein

Der „Druidenstein“ in der Nähe des Diesburger Hofes ist einer von mehreren aufrecht stehenden Sandsteinblöcken, die heute noch auf dem Ferschweiler Plateau zu sehen sind. Solche „Menhire“ oder „langen Steine“ wurden insbesondere während der Jungsteinzeit (ca. 5500-1800 v. Chr.), der Zeit der ersten sesshaften Bauern, errichtet und dienten möglicherweise kultischen Ritualen.

Der große Quader hat eine Höhe von 2,25m, ist 1,60m breit und nur 30 bis 50cm dick. Der Name „Druidenstein“ nach den keltischen Priestern dürfte im 19. Jahrhundert im Rahmen der romantischen Keltenverehrung entstanden sein. Mit den Kelten haben diese großen Steine jedoch nichts zu tun. Der zweite Name „Eckstein“ weist darauf hin, dass die weithin sichtbaren Monolithe in vergangenen Jahrhunderten als „Landmarken“ dienten. Noch heute bezeichnet der Eckstein eine Flurgrenze.